Aufgeregte Nachrichten, Krebs kann mit Impfstoffen behandelt werden

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Krebs ist eine der höchsten Todesursachen der Welt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verzeichnete bei 200 diagnostizierten 10 Millionen Krebsfällen und stieg 2012 auf 14 Millionen— 8,2 Millionen von ihnen starben an Krebs. Die WHO schätzt, dass die Zahl der Krebspatienten weltweit bis 2025 auf 19 Millionen ansteigen wird. Die zunehmende Zahl von Krebsfällen führt dazu, dass die Forscher weiterhin verschiedene Wege der Krebsbehandlung entwickeln. Eine Möglichkeit, die Lebenserwartung von Krebspatienten zu behandeln und zu erhöhen, besteht in einem Krebsimpfstoff. Wie funktioniert das?

Ein Blick auf den Krebsimpfstoff

Im Prinzip ähneln Krebsimpfstoffe Impfstoffen, die zur Bekämpfung anderer Krankheiten eingesetzt werden.

Impfstoffe trainieren das Immunsystem, um Krankheitserreger, ob Viren oder Bakterien, zu erkennen und zu bekämpfen. Dazu müssen bestimmte Moleküle aus Krankheitserregern in den Körper eingeführt werden, um eine Immunantwort auszulösen, die als Antigen bezeichnet wird.

Durch die Impfung von Antigenen in den Körper kann das Immunsystem Krankheitserreger erkennen, indem es Antikörper produziert. Diese Antikörper bekämpfen Krankheitserreger, bevor sie sich ausbreiten und Krankheiten verursachen. Diese Antikörper erkennen später auch den Erreger der Krankheit, wenn sie später wieder auftritt.

Der Unterschied besteht bei einem Krebsimpfstoff. Die Komponente, die den Impfstoff bildet, besteht nicht aus Viren oder Bakterien, die ausgeschaltet wurden. Krebs wird nicht von beiden verursacht. Daher werden die Bestandteile des Krebsimpfstoffherstellers an die Umstände jedes Patienten angepasst und gegeben, wenn der Krebs aufgetreten ist, nicht zu Präventionszwecken.

Wie funktionieren Krebsimpfstoffe?

Jede Krebsbehandlung zielt darauf ab, Krebszellen zu zerstören und gesunde Zellen am Leben zu erhalten. Der Krebsimpfstoff wird durch Komponenten "gefüllt", die spezifische Moleküle enthalten, die nur in Krebszellen vorkommen. Der Impfstoff kann dem Immunsystem dabei helfen, gefährliche Zellen zu erkennen und die Immunzellen anzuweisen, Krebszellen zu suchen und zu zerstören.

Die Forscher begannen mit der Sequenzierung von Genen, die Proteine ​​im Tumor eines Patienten kodieren Neoantigen. Dann verwenden sie Computer, um vorherzusagen, welches Neoanthigen Immunzellen am besten erkennen kann. Als nächstes stellten die Wissenschaftler Impfstoffe bereit, die bis zu 20 spezifische und unterschiedliche Neoanthigen für jeden Krebs des Patienten enthielten.

Wie groß ist die Chance, dass ein Krebsimpfstoff Krebs heilen kann?

Der Krebsimpfstoff, der Patienten im Kampf gegen Krebszellen unterstützen soll, sieht in zwei neuen Studien vielversprechend aus. Eine Studie von Dr. Catherine Wu, Wissenschaftlerin bei Dana-Farber Cancer Institute, Boston, geimpft sechs Melanom-Hautkrebspatienten, die zuvor chirurgischen Entfernungsverfahren unterzogen wurden.

Sie stellen Impfstoffe her, die für jeden Patienten spezifisch sind, und injizieren sie regelmäßig für 5 Monate unter die Haut des Patienten. Sie fanden heraus, dass bis zu vier Patienten nach 25 Monaten keine Anzeichen eines erneuten Auftretens zeigten. Obwohl die beiden anderen Patienten ein Rezidiv erlebten, konnten sie sich nach zusätzlicher Therapie vollständig erholen, den PD-1-Inhibitor, der das Immunsystem wecken kann.

Ähnliche Ergebnisse kamen aus einer anderen Studie von Dr. Ugur Sahin von der Johannes Gutenberg-Universität, Deutschland. Sie führten ein Experiment an 13 Melanompatienten durch, die zuvor den Tumor entfernt hatten. Sie injizierten einen Impfstoff mit bis zu 10 Neoanthigen in die Lymphknoten des Patienten und fanden heraus, dass acht von ihnen nach 23 Monaten kein Wiederauftreten erlebten. Jeder fünfte Patient, bei dem ein Rezidiv auftritt, kann sich nach der Verabreichung eines PD-1-Inhibitors vollständig erholen.

Sind Krebsimpfstoffe weit verbreitet?

Noch nicht Obwohl ein personalisierter Krebsimpfstoff nachgewiesenermaßen im Körper eine Immunreaktion gegen Krebszellen auslösen kann, liegen die Ergebnisse dieser Studie immer noch im kleinen Maßstab. Die Forscher entwickeln weiterhin Studien in größerem Maßstab und sind sehr daran interessiert, Krebsimpfstoffe mit PD-1-Inhibitoren zu kombinieren. Die Forscher glauben, dass personalisierte Impfstoffe eine ausgezeichnete Lösung für die Krebsbehandlung sind.

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